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Das Zukunftsfeld Ressourcen und Agrobusiness nimmt den ganzheitlichen Strukturwandel in den Blick, und zwar in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht. Es befasst sich mit einer Form des Wirtschaftens, die auf einer wissensbasierten Bioökonomie beruht. Zentrales Prinzip ist die Kreislaufwirtschaft. Ein Fokus liegt auf der Landwirtschaft und der damit zusammenhängenden Lebensmittelproduktion. Auch das ressourceneffiziente Bauen und der recylinggerechte Rückbau, z.B. von Kraftwerken, sind zentrale Themen.
Bioökonomie trifft erneuerbare, nachhaltige Energien: Biobasierte Energiegewinnung (Biogas, Biotreibstoffe); CO2 und Stoffkreisläufe, in denen Energie gespeichert wird; Agrar-Photovoltaik, die doppelte Flächennutzung für die Energiegewinnung und die Landwirtschaft. Wissenschaftler zeigen an Beispielen, wie die Zukunft der Energie in der Bioökonomie aussieht.
Experten: Forschungszentrum Jülich / BioökonomieREVIER
Algen als Biofilter, Lebensmittel und Kosmetik, als Dünger und zur Gewinnung von Bioenergie. Algen zur Reparatur geschädigter Bio-Geosphären. Bau eines eigenen Algenreaktors.
Experten: Forschungszentrum Jülich / BioökonomieREVIER
Einführung in den Themenbereich durch Wissenschaftler. Hinterfragung des eigenen Konsumverhaltens. Erarbeitung von textilen Wertschöpfungsketten und Betrachtung der verwendeten Materialien. Die Rolle von Marken und ihre Verbreitung. Exkursion zum Institut oder zu einem Industriepartner der Region. Entwicklung von Handlungsansätzen zur lokalen nachhaltigen Textilproduktion.
Experte: Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA)
Einführung in den Themenbereich durch Wissenschaftler. Umfrage zum Wissen über Recyclingverfahren und deren Voraussetzungen. Erarbeitung von Chancen und Risiken der verschiedenen Verwertungsstrategien. Experteninterviews seitens der Schüler*innen. Entwicklung von Lösungsansätzen (z.B. "Design for Recycling") und lokalen Recyclingwegen.
Experte: Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA)
Wie ist ein fairer Interessensausgleich möglich? Wie sollte der aussehen? Wie sieht der Wasserhaushalt im Rheinischen Revier aus?
Experte: Erftverband
Wie passt die Erft in ein attraktives, ökologisch intaktes und klimaresilientes Revier? Welche Funktionen übernehmen Gewässer in der Landschaft? Wer stellt welche Ansprüche an die Gewässer im Rheinischen Revier? Wie entwickelt sich die Gewässerökologie nach dem Bergbau?
Experte: Erftverband
Mögliche Auswirkungen des Strukturwandels im Rheinischen Revier auf den (Grund-)Wasserhaushalt. Auswirkungen des Klimawandels auf das Rheinische Revier. Bedeutung der Bergbaufolgen für die Nutzung der Ressource Grundwasser. Ausweisung grundwassersicherer Standorte für Wohnungsbau und Infrastruktur.
Experte: Erftverband
Regionale Ressourcenwende in der Bauwirtschaft (kurz: ReBAU). Thema des ReBAU-Projekts ist der Ressourcen- und Klimaschutz im Bauwesen. Die gesamte Wertschöpfungskette im Bauwesen wird in den Blick genommen. Ziel: Durch intelligenten Ressourceneinsatz und Prinzipien der “Circular Economy” CO2-Emissionen, Rohstoffverbrauch und Primärenergiebedarf eines Gebäudes auf ein Minimum zu reduzieren (z.B. durch regionale, nachwachsende Baustoffe und durch eine Architektur, die besonders langlebig und wartungsfreundlich konstruiert ist). Angebot für Schüler*innen: Input durch Faktor X-Mitarbeiter*innen zum Thema ressourcenschonende, kreislaufgerechte Bauweisen im Rheinischen Revier. Gemeinsame Diskussion: Wie müsste ein Quartier aussehen, das klimaschonend geplant ist und zudem lebenswert ist im sozial-ökologischen Sinne für die dort lebenden Menschen?
Experten: Zukunftsagentur Rheinisches Revier / Faktor X-Agentur der Entwicklungsgesellschaft indeland
Welche Auswirkungen auf die umliegenden Ökosysteme sind durch den Tagebau zu erwarten? Vegetationskartierung und Detektion von Schädlingsbefall mit drohnengestützten Kameras. Aus den Beobachtungen der Gegenwart sollen Empfehlungen für die Zukunft entstehen.
Dieses Angebot richtet sich an Schulen der Stadt Mönchengladbach.
Experte: zdi-Zentrum Mönchengladbach
Dokumentation der Biomasse der mikroskopischen Fauna und Flora der Niers mittels (Fluoreszenz-)Mikroskopie und digitaler Bildverarbeitung. Vergleich mit weiter entfernt liegenden Abschnitten der Niers im Norden von Mönchengladbach. Rückschlüsse auf mögliche Belastungen durch den Tagebau. Erarbeitung von Empfehlungen für die künftige Quellwasserversorgung.
Dieses Angebot richtet sich an Schulen der Stadt Mönchengladbach.
Experte: zdi-Zentrum Mönchengladbach
"Launch-Center" für die Lebensmittelwirtschaft und Tierernährung. Fragestellungen zu pflanzlichen Lebensmitteln, alternativen Proteinen und der Verwertung pflanzlicher Roh-Reststoffe.
Dieses Angebot richtet sich an Schulen des Rhein-Kreises Neuss.
Experte: Rhein-Kreis Neuss
Die Tagebaue der Rhein-Erft-Region erfordern nachhaltige Nutzungskonzepte für die bereits entstandenen und die noch entstehenden zu rekultivierenden Flächen. Ein wichtiger Faktor: Die Bodenbeschaffenheit und die Möglichkeit, in dessen Entwicklung einzugreifen. Projektidee: Erarbeitung der wissenschaftlichen Bodenanalyse mit den Schüler*innen. Untersuchung der Bedeutung des ökologischen Faktors Boden bei der Rekultivierung am Beispiel des Tagebaus der Quarzwerke Frechen.
Dieses Thema ist ein Kursangebot des zdi-Zentrums LNU-Frechen Rhein-Erft, das in Kooperation mit dem Gymnasium Frechen durchgeführt wird.
Experten: zdi-Zentrum LNU-Frechen Rhein-Erft / Quarzwerke Frechen / Universität zu Köln (angefragt)